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Ausbildung zum Gesundheitscoach


Coaching - Was? - Warum? - Wozu?


Gesundheit und Bildung sind die Themen des 21. Jahrhunderts.
Angesichts wachsender Arbeitsverdichtung, Reizüberflutung, Zeitdruck und unsicherer Arbeitsverhältnisse werden Lebensentwürfe schwer planbar. Diese und weitere Faktoren gefährden das Erleben von Stimmigkeit, Sinn und Zufriedenheit und damit die Gesundheit. Oft wird die Vereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche nicht nur als Herausforderung, sondern als Überforderung erlebt. Stressbedingte Erkrankungen bis hin zum Burnout nehmen laut Statistiken der Krankenkassen rasant zu.
Wie kann dieser Entwicklung Einhalt geboten und Resilienz gestärkt werden? Auf individueller Ebene kann ein Coachingangebot, das den Menschen in seinem Gesamtlebenszusammenhang betrachtet, zu neuen Perspektiven verhelfen und Wege aus erlebter Ohnmacht hin zu eigenverantwortlichem Handeln und Entscheiden aufzeigen.
Coaching ist ein individueller, interaktiver Begleitungsprozess, in dem neue Ideen für Veränderung, neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. Dieser Prozess kann berufliche, private und gesundheitliche Aspekte und deren Wechselwirkung beinhalten. Basis ist ein transparentes Coachingkonzept und eine wertschätzende Haltung.

"Hoffnung ist nicht der bange Wunsch, dass es gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."


Vaclav Havel


Traditionell wird der Begriff Gesundheit definiert als Abwesenheit von Krankheit; medizinische Behandlung zielt auf die Beseitigung körperlicher Beschwerden. Dagegen setzte Aaron Antonovsky bereits im vorigen Jahrhundert sein gesundheitsbezogenes, ressourcenorientiertes und präventiv ansetzendes Modell der Salutogenese. Die zentrale Frage, die er in die gesundheitswissenschaftliche und gesundheitspolitische Diskussion einbrachte, lautet: Was erhält Menschen gesund?


Bei der Wiederherstellung von Gesundheit gewinnen psychosoziale Aspekte und das Wecken von Selbstheilungskräften zunehmend an Bedeutung. Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie und der Neurophysiologie schaffen neue Handlungsmöglichkeiten.


Die Veränderungen in unserem Gesundheitssystem, die Auseinandersetzung um die Kosten von Gesundheit bzw. Krankheit sind Anlass zum Umdenken. Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und zur Gesunderhaltung werden immer wichtiger. Auch im beruflichen Umfeld bekommt das Thema Gesundheit vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und steigender Anforderungen eine ständig wachsende Bedeutung. Für immer mehr Unternehmen und Organisationen ist daher die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements eine strategische Maßnahme.

In der Bevölkerung wächst die Bereitschaft, sich eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit zu engagieren. Wenn es um ihre Gesundheit geht, sind Autonomie und Eigenverantwortung für viele Menschen wichtig. Der daraus entstehende Gewinn an Lebensqualität ist ein attraktives Ziel. Oft brauchen sie Unterstützung bei der Zielerreichung. Diese Unterstützung bietet der Gesundheitscoach mit seinem Verständnis für psychologische und systemische Zusammenhänge, seiner wertschätzenden und lösungsorientierten Haltung, seiner kommunikativen Kompetenz und seiner Fülle an hilfreichen Methoden und Werkzeugen.

Foto Immergrün

Das Institut für persönliche Entwicklung und Gesundheit hat sich darauf spezialisiert, die Entfaltung des gesundheitlichen Potenzials von Menschen zu fördern. Die "Ausbildung zum Gesundheitscoach" vermittelt dieses Wissen weiter.
Ein Gesundheitscoach ist kompetenter Ansprechpartner für Menschen, die die Bedingungen für ihre individuelle Gesundheit unter Berücksichtigung aller relevanten Kontexte nachhaltig optimieren möchten. Es geht nicht primär um Wissensvermittlung wie bei der Gesundheitsberatung, sondern um die dauerhafte Umsetzung meist schon vorhandenen Wissens.

Im Curriculum geht es zunächst um Kommunikation, Auftragsklärung und Beziehungsgestaltung. Dann wird vermittelt, wie der Coachee in seiner Selbstorganisation und in seinen Selbstheilungskräften unterstützt werden kann.
Da die Ausbildung persönlichkeitsbildende und gesundheitsfördernde Bestandteile bietet, profitieren die Teilnehmer doppelt: beruflich und persönlich.

Die Ausbildung kann als zweites Standbein oder als Zusatzqualifizierung im ausgeübten Beruf dienen. Sie ist nach § 4 Nr. 21 a/bb UStG als Vorbereitung auf einen Beruf anerkannt.